Weihnachtliche Kuchen Deko
RÄTSEL-BEGRIFF EINGEBEN ANZAHL BUCHSTABEN EINGEBEN INHALT EINSENDEN Neuer Vorschlag für regional gebundene Sprachform?
Der Verlust von Dialekten bekümmert Carola Großmann. «Durch den Dialekt weiß man genau, wo jemand herkommt», sagt die 72-jährige Besucherin des Theäterles. Unüberhörbar ihre Herkunft: Ihr rollendes R verrät sie sofort als Fränkin - obwohl sie schon 50 Jahre in Schwaben lebt. Theäterle-Regisseurin Inka Bauer schätzt vor allem eines: «Man kann Kritik so unterbringen, dass sie den anderen nicht verletzt - und das auf humorige Weise. » Wenn der Schwabe jemanden «Grasdackel» oder «Schafsäckel» schimpfe, tue das weniger weh, als Idiot genannt zu werden. Der Verein, der Stammtische, Schreibwerkstätten und Lesungen auf Schwäbisch organisiert, hat anderes als das Theäterle in den vergangenen Jahren Aufwind verspürt. Im Jahr 2012 waren noch 130 Mundartkünstler und Förderer Mitglied - heute sind es 340 - darunter auch jüngere Menschen zwischen 20 und 30. Vereinschef Wolfgang Wulz ahnt warum: «Angesichts der Globalisierung greift der Mensch auf Heimat und Kindheitstraditionen zurück. » Die Welzheimer Sängerin Anke Hagner, Jahrgang 1976, bringt es auf den Punkt: «Wenn ich Schwäbisch sing, bin ich dahoim.