Weihnachtliche Kuchen Deko
Völlig unproblematisch ist es allerdings, wenn man alte Blumenerde im Garten als Pflanzerde, Mulch oder zur Bodenverbesserung verwenden will. Egal, ob der Beutel schon auf war oder nicht. Verteilen Sie die Erde einfach auf den Beeten, unter Sträuchern oder auch zwischen Stauden oder Gemüsereihen. Podcast: Was die richtige Blumenerde alles kann Haben Sie sich mal gefragt, woraus Pflanzerde eigentlich genau besteht? Warum ist manche Spezialerde so teuer? Ist das nicht letzten Endes einfach nur Dreck? In dieser Folge von " Grünstadtmenschen – der Gartenpodcast " bespricht Karina Dinser-Nennstiel mit Dr. Simon Grießer, Studierter Geologe und Projektmanager für Innovation und Nachhaltigkeit bei Floragard alles rund ums Thema Pflanzerde. Er weiß nicht nur, was drin ist, in der Blumenerde und wie man eine gute von einer schlechten Erde unterscheidet, sondern auch, wie man ein Pflanzsubstrat richtig auswählt, anwendet und lagert. Hören Sie rein und lernen Sie das Grundnahrungsmittel unseres Gartens, in dem alles fußt, neu zu verstehen.
Kompost im Nutzgarten Sie können Kompost als Dünger nicht nur im Ziergarten, sondern auch im Obstgarten und Gemüsebeet verwenden. Harken Sie dazu den Reifkompost nach der Bodenlockerung im Frühjahr flach in die obere Erdschicht ein. Besonders dankbar für eine Kompostdüngung sind Starkzehrer wie Zucchini, Kürbis, Kartoffeln, Kohl und Tomaten. Diese brauchen bis zu sechs Liter Reifkompost pro Quadratmeter. Etwas weniger, nämlich maximal drei Liter pro Quadratmeter Beetfläche, brauchen Sie für Mittelzehrer wie Salat, Erdbeeren, Zwiebeln, Spinat, Rettich und Kohlrabi. Die Schwachzehrer unter den Gemüsen sollten mit höchstens einem Liter Kompost gemulcht werden – hier können Sie aber auch ganz auf die Kompostgabe verzichten, wenn Sie auf dem Beet zuvor Starkzehrer oder Mittelzehrer angebaut haben. Zu den Schwachzehrern gehören vor allem Kräuter, aber auch Radieschen, Feldsalat, Erbsen und Bohnen. Obstbäume oder Beerensträucher freuen sich im Herbst über eine Mulchschicht aus Kompost auf der Baumscheibe.
Gebrauchte Blumenerde aufbereiten statt entsorgen Statt neue Blumenerde zu kaufen, kannst du die Erde vom letzten Jahr wieder verwenden, wenn du sie mit organischem Material anreicherst. Hier eine Anleitung lesen. Wenn die Gartensaison im Frühjahr wieder los geht, werden die Balkonkästen und Pflanzkübel auf Balkon und Terrasse neu bepflanzt. Spätestens dann stellt sich die Frage, ob man die Blumenerde vom letzten Jahr wieder verwenden kann oder ob man neue Blumenerde kaufen muss. Schließlich ist neue Blumenerde nicht nur teuer, sondern auch schwer, wenn man sie in die Wohnung schleppen muss. Viel praktischer wäre es, die alte Erde wieder verwenden zu können. Wenn du sie mit Kompost und organischem Material anreicherst, bietet die alte Blumenerde genügend Nährstoffe für die kommende Gartensaison. Hier eine Anleitung. Alte Blumenerde zur Wiederverwertung vorbereiten Bevor du die Kübelpflanzenerde aus dem letzten Gartenjahr wieder verwendest, musst du sie mit den Händen auflockern und die Wurzelballen sowie andere größere Wurzeln entfernen.
Daher sollten Sie selbst hergestellte Komposterde auch immer in den Boden einarbeiten, damit möglicherweise enthaltende Unkrautsamen an der Bodenoberfläche keimen. Eigene Komposterde herstellen Zum Kompostieren eignen sich organische Abfälle wie Laub, Staudenreste, Grasschnitt, Küchenabfälle, Holzhäcksel, reine Holzasche oder Teebeutel. Das organische Material wird von Mikroorganismen, Regenwürmern und vielen anderen Helfern zu Humus umgebaut. Ohne diese fleißigen Untertagearbeiter geht gar nichts, daher sollten Sie diese bei Laune halten und den Kompost an heißen Tagen wässern. Achtung: Unkrautsamen überstehen den Rotteprozess in Gartenkompostern und keimen im Gartenboden willig. Achten Sie darauf, dass Sie weder blühende noch Samen tragende Unkräuter kompostieren. Giftpflanzen sind kein Problem, die lösen sich in ungiftige Bestandteile auf. Wichtig: Nur unbehandelte Früchte kompostieren, Reste chemischer Mittel überstehen die Rotte ebenfalls und finden sich dann in der Komposterde wieder.