Weihnachtliche Kuchen Deko
Die vielen Vorzüge des Plasmaschweißens prädestinieren dieses Verfahren für einen Einsatz, bei dem höchste Qualitätsansprüche an die Schweißnaht gestellt werden. Etwa absolute Porenfreiheit, perfekte Nahtoptik und Spritzerfreiheit. Das Plasmaschweißen ist dem WIG-Schweißen ähnlich. Jedoch schnürt hier eine gekühlte Gasdüse, durch die das Plasmagas strömt, den Lichtbogen stark ein. Ergebnis ist ein konzentrierter Lichtbogen mit maximaler Energiebündelung. 1 Wolfram-Elektrode 2 Schutzgas 3 Plasmagas 4 Plasmadüse
Die Stärke dieses Plasmastrahls hängt in erster Linie von der Stromstärke ab. Je höher die Stromstärke, desto tiefer kann in der Regel in das Metall geschnitten werden, dabei sind Werkstückdicken von 0, 5 bis 160 mm möglich. Die Druckluft erzeugt nicht nur das Plasma und kühlt die Keramikdüse am Schneidbrenner, sondern sorgt auch dafür, dass die Schnittfuge nicht verklebt. Sie pustet sozusagen die Schnittstelle kontinuierlich weiter aus, abschmelzendes Metall kann sich dabei an der Fuge nicht absetzen und es wird verhindert, dass die Schnittstelle verklebt. Die Schnittfuge, die durch den Plasmalichtbogen erzeugt wird, zeichnet sich durch eine V-förmige Ausrichtung aus. Wenn die Schnittfuge nahezu rechtwinklig werden soll, muss man Plasmaschneider mit einer erhöhten Einschnürung verwenden. Solche hochpräzisen Schneidegeräte werden in der Industrie verwendet. Durch hochentwickelte Düsensysteme werden unterschiedliche Gase geführt, für Baustahl verwendet man beispielsweise Sauerstoff (O2), für Edelstahl kann ein Argon-Wasserstoff-Gemisch (Ar/H2) oder auch Stickstoff (N2) verwendet werden.